Lage! Lage! Lage!

Mit seinen beinahe 60 Hektar an der nördlichen Rhône hat der Spitzenwinzer Yves Cuilleron definitiv keine Zeit für Langeweile. Trotzdem widmet er sich einem besonderen Projekt außerhalb seines eigenen Weinguts, da er sich in die Aussicht und die Weinberge verliebt hat. Die Rede ist von der Domaine des Masques, mit ihren spektakulär gelegenen Weinbergen am Fuße des Mount Saint Victoire.

Etwa 15 km östlich von Aix-en-Provence und auf 500 Meter über dem Meeresspiegel gedeihen hier Weine von höchster Qualität. Geprägt durch den kalkigen, skelettreichen Boden und die kühlen Fallwinde des Berges zeigen sich die Weine stets angenehm frisch und mit einer beeindruckenden Mineralität.

Der Rosé ist hier keine Ausnahme: Mit zarten, rotbeerigen Aromen, begleitet von einer ordentlichen Portion Pampelmuse und mediterranen Kräutern, geht auch eine kräftige Dosis salziger Mineralität einher. Knochentrocken, zupackend, erfrischend – und einfach wunderbar "trinkig".

So schmeckt die Provence...

So gar nicht Ballermann...

Muss Wein aus Mallorca zwingend tiefdunkel, schwer und alkoholreich sein? Auf keinen Fall.

Der "Muac" (was übrigens am besten mit "Schmatz", oder eben dem klassichen Kussgeräusch zu übersetzen ist), spielt auf einem ganz anderen Teil der Klaviatur. Hauptsächlich aus den autochthonen Rebsorten Callet und Mantonegre, mit etwas Cabernet Sauvignon verfeinert, zeigt er, dass Weine aus Mallorca eben nicht laut und vordergründig sein müssen.
Mit schlanken 13% Alkohol, nur einem halbem Jahr in hauptsächlich gebrauchten Barriques ausgebaut, zeigt er sich semitransparent und granatrot im Glas. Eher an Pinot Noir oder Nebbiolo erinnernd.

Mit seiner duftig, würzigen Art und seiner feinen Eleganz ist er der perfekte Begleiter zur herbstlichen Küche. Zu leichten Wildrezepten, Pilz- und Gemüsegerichten oder einfach zu Paella fährt er zur Höchstform auf.